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Edgard Saey

eine Schenkung im Blickpunkt

  • Schaukästen (Museums-Café)
  • Dossierausstellung

darüber

Die Erhaltung des Erbes für die Nachwelt ist einer der Basisaufträge eines Museums. Seit der Eröffnung im Jahr 1998 haben hunderte Familien, Privatpersonen und manchmal auch Vereine oder Institutionen Exponate aus dem Ersten Weltkrieg (oder in Zusammenhang damit) dem In Flanders Fields Museum anvertraut. Ein Museum besteht also nicht nur für sein Publikum, sondern auch durch sein Publikum.

Im Sommer des Jahres 2013 haben wir von Frau Marie Saey aus Antwerpen eine außerordentlich umfangreiche Spende in Form der Kriegserinnerungen ihres Vaters Edgard Saey (1886-1932) erhalten. Die Schenkung Saey besticht durch ihre Vollständigkeit und bietet uns einen Einblick darin, über welche Souvenirs ein Offizier im belgischen Heer verfügen konnte: einen Helm, die von einer deutschen Kugel durchbohrte Uniformjacke, einige blanke Waffen, Fotos, sowohl belgische als auch erbeutete deutsche Schützengrabenkarten, Korrespondenz und Instruktionshefte. Durch diese Präsentation einer – sehr umfangreichen – Schenkung möchte das In Flanders Fields Museum auch alle seine Wohltäter ehren, ungeachtet dessen, ob ihr Beitrag zur Erhaltung des Erbes des Ersten Weltkriegs groß oder klein war.